Extrusion 1-2021

16 Branche Intern Extrusion 1/2021 ➠ SKZ – Das Kunststoff-Zentrum Matthias Ruff, m.ruff@skz.de ➠ Kunststoff-Cluster www.kunststoff-cluster.at/veranstaltungen/ men bereits etabliert. Gemeinsam mit dem Kunststoffcluster wollen wir einen Fokus auf den Bereich Materialentwick- lung und Extrusion legen. Das hier ge- wonnene Wissen steigert die Innovati- onskraft und internationale Wettbe- werbsfähigkeit der Unternehmen.“ Die genauen Kursbeschreibungen sowie die Termine sind auf der Website des Kunststoffclusters zu finden. „Selbstverständlich bieten wir in Zeiten von Reise- und Kontaktbeschränkungen auch digitale Formate für die Weiterbil- dung der Mitarbeiter an. Inhouse-Schu- lungen direkt beim Partner vor Ort oder Standardkurse an einem unserer Stand- orte, auch über das Themengebiet der Extrusion hinaus, können gerne direkt bei uns erfragt werden“, so Matthias Ruff abschließend. Mit Beginn des Jahres 2021 steigert das Kunststoff-Zentrum SKZ seine Prä- senz in Österreich. „Wir freuen uns sehr, unsere Kurse nun auch den österreichi- schen Kunden aktiver präsentieren zu können. Mit dem Kunststoffcluster Österreich, als ersten Ansprechpartner der Wirtschaft, haben wir hier einen zen- tralen und vielseitigen Partner an unserer Seite“, so Matthias Ruff, Vertriebsleiter am SKZ. Bereits seit vielen Jahren ist das SKZ in Österreich präsent und betreut Kunden in den Bereichen Weiterbildung, For- schung und Entwicklung bis hin zur Prü- fung von Bauteilen und Zertifizierung von Unternehmen. Andreas Büttner, Gruppenleiter Bildung Material/Compoundieren/Extrudieren: „Unsere Kurse über die diversen Verar- beitungsverfahren in der Kunststoffbran- che sind in Österreich in vielen Unterneh- Kooperation ➠ VDMA-Kunststoff- und Gummimaschinen kug.vdma.com zent unter dem des Vorjahreszeitraums. Im nächsten Jahr rechnet der Fachver- band dann aber schon mit einem Umsatz- plus von 5 Prozent, und seine Prognose für 2022 liegt sogar bei 10 Prozent plus. „Damit wird sich der deutsche Kunst- stoff- und Gummimaschinenbau sehr Der deutsche Kunststoff- und Gummi- maschinenbau wurde zu Beginn des Jah- res – wie fast alle Wirtschaftsbereiche – heftig von den Auswirkungen der Coro- na-Pandemie getroffen. Der Abwärts- trend in Umsatz und Auftragseingang flachte jedoch schon gegen Jahresmitte 2020 ab, und ab September stiegen die Auftragseingänge sogar wieder an. Ku- muliert liegen sie im Zeitraum von Januar bis Oktober 2020 somit nur noch 3 Pro- zent unter den Auftragseingängen im gleichen Zeitraum 2019. „Einen maßgeblichen Anteil daran ha- ben die Monate September und Okto- ber“, zeigt sich Ulrich Reifenhäuser, Vor- sitzender des Fachverbandes Kunststoff- und Gummimaschinen im VDMA, er- freut. „Im September 2020 hatten wir 13 Prozent mehr Auftragseingänge als im Vorjahresmonat, und im Oktober 2020 wurden sogar doppelt so viele Auf- träge in die Bücher geschrieben wie noch vor einem Jahr“, führt Reifenhäu- ser weiter an. „Damit ist der deutsche Kunststoff- und Gummimaschinenbau im Begriff, die Trendwende einzuleiten“, ergänzt Thor- sten Kühmann, Geschäftsführer des VDMA-Fachverbandes. „Es stimmt uns zuversichtlich, zu sehen, dass sich die Unternehmen im Laufe der Pandemie immer besser an die Herausforderungen angepasst haben. Das Geschäft läuft wieder“, resümiert Kühmann. Dies wird auch durch die Entwicklung beim Außenhandel gestützt. Bis Mai 2020 waren die monatlichen Exporte von Kunststoff- und Gummimaschinen aus Deutschland immer deutlich niedri- ger als im entsprechenden Monat des Vorjahres. Ab Juni zeigte sich dann ein Aufholeffekt, und im September 2020 waren die Exporte dann erstmals wieder höher als im Vorjahresmonat. Der positive Trend lässt Fachverband und Maschinenbauer wieder optimistischer nach vorne schauen. Beim Umsatz wird die Branche der Kunststoff- und Gummi- maschinen in diesem Jahr noch bei einem Minus zwischen 10 und 15 Prozent lan- den, da die Umsatzentwicklung noch deutlich hinterherhinkt. Nach den aktuel- len Zahlen liegt der Umsatz im Zeitraum von Januar bis Oktober 2020 um 14 Pro- Deutscher Kunststoff- und Gummimaschinenbau leitet Trendwende ein wahrscheinlich 2023 wieder auf das Vor- krisenniveau von 2019 begeben“, blickt Kühmann in die Zukunft. (in 1.000 Euro) 500.000 450.000 400.000 350.000 300.000 250.000 200.000 150.000 100.000 50.000 0 Januar Februar März Exporte 2020 Exporte 2019 Importe 2020 Importe 2019 April Mai Juni Juli August September

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