Extrusion 2-2019
54 kompakt Extrusion 2/2019 EREMA Group GmbH www.erema-group.com INTERSEROH Dienstleistungs GmbH www.interseroh.de von Polyolefinen.Der Einsatz des neuen COREMA ® -Systems verkürzt den Herstel- lungsprozess der Recompounds nun deutlich: Ein „One-Extrusion-Process“ er- möglicht passgenaue Rezepturen je nach Wunsch des Kunden in nur einem Schritt statt wie bisher in zwei Schritten. Direkt im Herstellungsprozess werden Additive, Modifikatoren und anorganische Füll- stoffe in Anteilen von 0,25 bis 40 Pro- zent beigemischt. Die Qualitätskontrolle der Materialrheologie und Farbstabilität erfolgt dabei digital und in Echtzeit. So kann Interseroh individuelle Recom- pounds für besonders hochwertige An- wendungen herstellen. Zudem senkt der One-Extrusion-Process den Energie- und Ressourcenverbrauch. Selbst bei der Her- stellung komplizierter Rezepturen spart das neue Verfahren bis zu 50 Prozent der Treibhausgasemissionen im Vergleich zur Verwendung von Neugranulat aus Rohöl ein. „Wir freuen uns, dass wir gemeinsam technisch überzeugen konnten,“ so Dr. Manica Ulcnik-Krump, Leiterin der Busi- ness Unit Recycled-Resource bei der INTERSEROH Dienstleistungs GmbH, und Manfred Hackl, CEO der EREMA Group. „Dass wir nun unter die Finalisten in der Rubrik ‚Reycling Machinery Innovation of the Year’ gewählt wurden, werten wir als bedeutende Anerkennung unseres Engagements“, freuen sich beide. SINGLE Temperiertechnik GmbH https://smartline.single-temp.de/ auch per Tablet möglich ist. Instandhal- tungspersonal kann sich einen Überblick über den Zustand aller Systeme verschaf- fen, ohne vor Ort gehen zu müssen, und spart spürbar Zeit ein. Mithilfe einer Fil- terfunktion können Maschinenbediener beispielsweise fokussiert die in ihrem Verantwortungsbereich installierten Tem- periersysteme monitoren. Über eine lo- kal verfügbare VNC-Verbindung kann der aktuelle Bildschirm am Temperiersystem aufgerufen werden. Diese Funktion er- laubt auch die Bedienung von Systemen, die schlecht zugänglich sind, beispiels- weise aufgrund einer Instal- lation im Reinraum. Die Smarthub-Software pro- tokolliert Prozessdaten und Systemparameter dauerhaft und zeigt diese in einem beliebigen Zeitraum der Vergangenheit an. Optional werden die Daten verschlüsselt an ein Portal bei SINGLE übertragen, was dem SINGLE-Service im Störungsfall eine schnelle Einleitung effizienter Hilfsmaß- nahmen erlaubt. Die neue und zum Patent angemeldete Funktion der Predictive Maintenance im SINGLE-Portal analysiert laufend den Zu- stand der Systeme und gibt Hinweise auf anstehende Wartungen oder grenzwerti- ge Prozessbedingungen, bevor eine Stö- rung auftritt. SINGLE Temperiertechnik macht für seine Kunden einen großen Schritt in der Digitalisierung. Mit der neuen Plattform „SmartLine “ bietet der Entwickler und Hersteller von Temperierlösungen ein Plug & Play-Konzept zur Vernetzung mehrerer Temperiersysteme beim Betrei- ber an. Zahlreiche datengestützte Funk- tionen erschließen Vorteile wie detailrei- che Prozesstransparenz, lastabhängige Wartungskonzepte und reduzierte Be- triebskosten (TCO). „Das Temperiersy- stem tritt aus dem Schatten ins Licht und bietet sich im lokalen Netzwerk an“, stellt SINGLE-Geschäftsführer Karsten Sauer mit Blick auf die Funktionalität der SmartLine-Features fest: „Dank der Netz- werkfähigkeit lässt sich das Temperiersy- stem über eine zentrale lokale Smartline- Webseite monitoren, analysieren und so- gar direkt bedienen.“ Bei der Entwicklung hat SINGLE beson- dere Aufmerksamkeit auf Sicherheits- standards in der Lösung gelegt, welche die aktuellen Erwartungen der Kunden erfüllen, vielfach sogar übertreffen. Die leichte Bedienbarkeit sowie die Plug- & Play-Installation ohne zusätzliche Soft- ware sind eine weitere Stärke der Smart- Line. Dieser „Internet der Dinge“-Ansatz bie- tet den Kunden viele Vorteile. Die Tem- periersysteme werden zentral verwaltet, wobei eine Bedienung über Web- Browser von jedem Arbeitsplatz oder Vernetzte Temperiersysteme schaffen Transparenz und steigern die Effizienz Temperiersysteme von SINGLE lassen sich über Web-Browser zentral verwalten – von jedem Arbeitsplatz oder Tablet aus. Datengestützte Tools zur vorbeugenden Instandhaltung sichern jederzeit maximale Systemverfügbarkeit (Bild: Single Temperiertechnik)
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