Extrusion 3-2022

der Länder Oberöster- reich und Niederöster- reich, hat das Projekt begleitet. Er initiiert, fördert und koordiniert die erfolgreiche Zusam- menarbeit von Unter- nehmen. ➠ Kunststoff-Cluster (KC), Business Upper Austria www.kunststoff-cluster.at Gemeinschaftsarbeit haben wir den Pro- zess so weit entwickelt, dass eine Pro- duktion von qualitativ anspruchsvollen Leisten aus 100 Prozent Produktionsabfall möglich ist“, bestätigt Stefan Salhofer, Geschäftsführer der Innplast GmbH. Die Extrusionsanlage wird nun noch ent- sprechend optimiert, um langfristig einen stabilen Produktionsprozess zu gewähr- leisten. „Unser Projekt zeigt, wie dank in- novativer und nachhaltiger Lösungen Rohstoffe im Kreislauf geführt werden können. Der Fräsabfall würde ansonsten thermisch entsorgt“, erklärt Salhofer. Der Kunststoff-Cluster (KC), eine Initiative Aus Fräsabfällen werden extrudierte Leistenprofile hergestellt (©TCKT) 56 kompakt Extrusion 3/2022 ➠ ZwickRoell GmbH & Co. KG www.zwickroell.com chen hinaus auch Verformungen und Dehnungen über die gesamte sichtbare Probenoberfläche sichtbar machen. So- genannte Strainmaps („Dehnungsland- karten“) ermöglichen eine detaillierte farbliche Analyse des Probenverhaltens auf einen Blick. Für die Messung wird einfach ein Muster auf die Probe aufgesprüht, das auch für die axiale Dehnungsmessung genutzt wird – eine weitere Markierung ist nicht erforderlich. Auch komplexe Proben mit Aussparungen oder nicht homogene Ma- terialien können mit 2D-DIC analysiert werden, um Hinweise auf inhomogene ZwickRoell hat mit der neuen 2-dimen- sionalen digitalen Bildkorrelation 2D-DIC (Digital Image Correlation) ein effizientes Analysetool entwickelt. Es generiert über Standard-Dehnungsmessung hinaus wich- tige Zusatzinformationen zum Verhalten von Proben bei mechanischen Tests – spe- ziell zur Prüfung flacher Komponenten. Das Unternehmen 3M nutzt die 2-di- mensionale Bildkorrelation 2D-DIC von ZwickRoell, um seinen Kunden möglichst viele Informationen über Klebeprodukte zur Verfügung stellen zu können. Aus den gewonnenen Daten lassen sich über typische Standardwerte aus Zugversu- Analysemöglichkeiten in der Materialprüfung erweitert lokale Dehnungen oder Einschnürungen zu erhalten. In den Testreihen nutzt 3M bereits vor- handenes Equipment von ZwickRoell: eine Prüfmaschine der AllroundLine mit Temperierkammer, die Prüfsoftware testXpert und einem optischen Extenso- meter. Lediglich die Software erhielt ein Upgrade – zusätzliche Hardware ist nicht notwendig. Durch die Integration in die Prüfsoftware können nicht nur die Deh- nungswerte der Analyse zusammen mit den Werten der Live-Dehnungsmessung in der Spannungs-Dehnungskurve ange- zeigt werden. Auch weitere Messwerte, Prüfergebnisse und Bilder lassen sich übersichtlich speichern, verwalten und auswerten. „Das spart Zeit und schafft Transparenz“, erklärt Marcus Sauerborn aus dem klebtechnischen Labor von 3M. „Und dank der vielfältigen Werkzeuge in diesem Tool erreichen wir darüber hinaus eine große Flexibilität bei der Analyse, so- dass wir auch sehr individuelle Kunden- wünsche erfüllen können.“ Prüfmaschine der Serie AllroundLine mit Temperierkammer (Bildquelle: ZwickRoell)

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