Extrusion 4-2020

Mit seinen Folienschneidern FS 200 und FS 300 bietet Getecha den Herstellern und Betreibern von Folienverarbeitungsanlagen zwei leistungsstarke Aggregate für die effiziente Zerkleinerung von End- losstreifen aus dem Randbeschnitt. Die kompakten Einheiten lassen sich in den Gebläse- oder Absaug- luftstrom integrieren und auch mit den Trichter- mühlen der RotoSchneider-Familie kombinieren. Als Prozessstufe der Materialaufbereitung kommen sie sowohl bei der Verarbeitung von Kunststoff- und Aluminiumfolien zum Einsatz als auch in der Papier-, Vliesstoff- und Furniertechnik. Schneller Schnitt im Abluftstrom 32 Zerkleinerungstechnik Extrusion 4/2020 W o immer bei der Herstellung oder Verarbeitung von Fo- lien große Mengen endloser Streifen aus dem Randbe- schnitt anfallen, stellt sich die Frage nach deren Re-Konditionie- rung, Wiederaufbereitung und Rückführung in die Produktion. Zu den ersten und unverzichtbaren Prozessstufen dieses Kreis- laufs gehört das schnelle und zuverlässige Schreddern der End- losstreifen. Damit das möglichst synchron mit der Absaugung der Folienreste aus der Produktionsanlage erfolgen kann, hat der Zerkleinerungsspezialist Getecha die Folienschneider FS 200 und FS 300 entwickelt. Sie lassen sich sehr einfach in die Rohrleitungen der Absaug- oder Gebläsesysteme integrieren und nehmen es mit nahezu jeder Art von Randbeschnitt auf. Das heißt, sie können Folienstreifen aus Kunststoff und Alumi- nium ebenso effektiv zerkleinern wie beispielsweise Papier-, Vliesstoff- und Furnierreste. Darüber hinaus kommen die Gete- cha-Folienschneider auch in der spangebenden Metallbearbei- tung zum Einsatz. Hier verwandeln sie die langen Endlosspäne aus Drehmaschinen und -automaten in kurze Spanstreifen, um das Schüttvolumen zu reduzieren und die Gewirre zwecks ver- einfachter Handhabung aufzulösen. Enge Verwandte mit zwei oder vier Messern Der FS 200 und der FS 300 sind so konzipiert, dass sie sich spannungsfrei mit zwei Kompensatoren direkt in die Rohrlei- tung einer Absauganlage einbauen lassen. Konstruktiv betrach- tet sind die beiden Folienschneider-Modelle enge Verwandte, die sich allerdings in wichtigen Punkten voneinander unter- scheiden. Zu ihren Gemeinsamkeiten gehören ein robustes Ge- häuse aus Gusseisen und ein leistungsfähiges Schneidwerk, in dem serienmäßig ein stählerner Rotor mit zwei nachschleifba- ren Rotormessern und einem einstellbaren, nachschleifbaren Statormesser arbeitet. Da die Welle des Zwei-Messer-Rotors nicht durchgehend ausgeführt ist, stellt der Rotor dem Abluft- strom nur geringen Widerstand entgegen und der Folien- schneider kann von der maximal möglichen Luftmenge passiert werden. Für Anwendungen mit höheren Durchsätzen offeriert Getecha optional auch einen Vier-Messer-Rotor, dessen durch- gehende Welle dann aber einen höheren Luftwiderstand bietet. Die Unterschiede zwischen den beiden Folienschneidern wer- den relevant, sobald sich der konkrete Einsatzfall abzeichnet. Der Getecha FS 200 ist ausgelegt für einen stündlichen Luft- Die Getecha-Folienschneider – hier im Bild ein FS 200 – sind so konzipiert, dass sie sich spannungsfrei mit zwei Kompensatoren direkt in die Rohrleitung einer Absauganlage einbauen lassen (Alle Bilder: Getecha) Die Getecha-Folienschneider zerkleinern Endlosstreifen aus der Folienverarbeitung Der Getecha FS 200 ist ausgelegt für einen stündlichen Luftdurchsatz von 4.000 m 3 und hat eine Einlauföffnung der Größe 205 x 160 mm

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