Extrusion 4-2020

54 kompakt Extrusion 4/2020 ➠ Universität Stuttgart Institut für Kunststofftechnik www.uni-stuttgart.de, www.ikt.uni-stuttgart.de grund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert (Förderkennzei- chen 20989 N). In dem Projektausschuss sitzen viele namhafte Unternehmen aus dem Bereich Compoundierung, Maschi- n Das Institut für Kunststofftechnik (IKT) der Universität Stuttgart forscht an der effizienten Auslegung von gleichläufigen Doppelschneckenextrudern unter Einsatz der sogenannten Diskrete-Elemente-Me- thode. Um kostspielige Trial-and-Error-Versuche bei der Auslegung der Einzugszone von Doppelschneckenextrudern zu vermei- den, setzt das IKT zur Vorhersage der Förderfähigkeit die Diskrete-Elemente- Methode ein. Die Auslegung der Ein- zugszone ist neben der Schüttdichte, der Partikelform, -größenverteilung und -fes- tigkeit von erheblicher Bedeutung für den maximal erzielbaren Durchsatz. Bei „gut fließenden“, meist granularen und wenig kompressiblen Schüttgütern, ist das Durchsatz-Drehzahl-Verhältnis linear. Bei Schüttgütern mit ungünstigem Ein- zugsverhalten (zum Beispiel feinkörni- gen, kohäsiven und kompressiblen Pul- ver) wird hingegen ab einer bestimmten Drehzahl keine Durchsatzsteigerung mehr erreicht. Dann spricht man von Ein- zugsgrenzen. Diese sind jedoch für An- wender nicht vorhersehbar wodurch Po- tenziale zur Durchsatzsteigerung nicht wahrgenommen werden können. Die Folge sind kostspielige Trial-and-Error- Versuche. Das IKT verfolgt daher im Rahmen eines Forschungsprojekts das Ziel, erstmalig mit Hilfe der Diskrete-Elemente-Metho- de ein dreidimensionales Simulationsmo- dell zu entwickeln, mit dem die Förderfä- higkeit von Doppelschneckenextrudern effizient vorhergesagt werden kann. Hierzu bestehen bereits wertvolle Vorun- tersuchungen zur Granulatförderung an die angeknüpft werden kann ( siehe Bild ). Im zweiten Schritt wird die entwickelte Simulationsmethodik durch ausgiebige experimentelle Untersuchungen im La- bor- und Industriemaßstab verifiziert. Fi- nal wird aus den gewonnenen Erkennt- nissen ein einfach zu bedienendes Be- rechnungsprogramm entwickelt, wel- ches insbesondere kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) den Zugang zu die- ser neuartigen Auslegungsmethode er- möglicht. Das Projekt wird durch das Bundesmini- sterium für Wirtschaft und Energie auf- Kostspielige Versuche vermeiden nen- und Anlagenhersteller sowie Anbie- ter von Simulationssoftware. 3D-Simulation der Feststoffförderung im Doppelschneckenextruder mittels Diskrete-Elemente-Methode ➠ Sesotec GmbH www.sesotec.com Paper von der Sesotec Website herunter- geladen werden: https://www.sesotec.com/emea/de/ resources/blog/wichtige-faktoren-beim- kauf-eines-metalldetektors-fuer- kunststoffmaschinen Einfach muss er sein n Verarbeiter von Kunststoffen wissen, wie wichtig die Auslastung und Maschi- nenverfügbarkeit teurer Anlagen wie Spritzgießmaschinen, Extruder und Blas- formmaschinen für ihr Unternehmen ist. Ungeplante Stillstände, die zum Beispiel durch Metallverunreinigungen im Granu- lat verursacht werden, gilt es unbedingt zu vermeiden. Daher sind Metalldetekto- ren mittlerweile ein wichtiger Baustein in Produktionslinien der Kunststoffindustrie. Im White Paper “ Zwei wichtige Faktoren beim Kauf eines Metalldetektors für Kunststoffverarbeitungsmaschinen “ von Sesotec geht es um die Beantwortung zweier Fragen, die beim Kauf eines Me- talldetektors neben Detektionsgenauig- keit und Preis, meist zu wenig Beachtung finden: 1. Wie einfach ist die Installation des Me- talldetektors in die Fertigungslinie? 2. Wie einfach ist die Bedienung des Ge- räts für Mitarbeiter? Zudem ist im White Paper eine Check- liste, mit der überprüft werden kann, ob ein Metalldetektor einfach zu installieren und auch einfach zu bedienen ist. Mit dem folgenden Link kann das White Metalldetektor für Kunststoffmaschinen Im White Paper gibt Sesotec Antworten darauf, welche Anforde- rungen installations- und bediener- freundliche Metalldetektoren erfüllen sollte (Bild: Sesotec GmbH)

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