Extrusion 5-2021
12 Branche Intern Extrusion 5/2021 ➠ SKZ Matthias Ruff, M.Ruff@skz.de www.skz.de/bildung/kurse/ www.skz.de/forschung kumente wurden von den jeweiligen Ex- perten am SKZ verfasst. Weitere Themen sind in Planung. „Wir freuen uns, unse- ren Kunden mit den Whitepapers ab so- fort einen noch besseren Service anbie- ten zu können und hoffe, dass unser An- gebot auch fleißig genutzt wird“, sagt Matthias Ruff, Vertriebsleiter am SKZ. Das Kunststoff-Zentrum SKZ stellt ab sofort allen Interessierten kostenlose Whitepaper über seine Homepage zum Download zur Verfügung. Die kompak- ten Dokumente liefern knapp und infor- mativ die wichtigsten Stichpunkte und Erläuterungen zu gefragten Themen der Kunststofftechnik. Das SKZ reagiert mit den Whitepapers auf die häufigsten Fragen seiner Kun- den. Für das Qualitätsmanagement ste- hen Whitepapers zur effizienten 5A-Me- thode sowie zur weiteren Optimierung durch Minimierung von Verschwendung zur Verfügung. Die Kunststoffverarbei- tung wird abgedeckt durch Whitepaper zum Compoundieren und Spritzgießen sowie zur Vermeidung von Spritzgieß- fehlern. Ein großes Thema mit aktuellem Bezug ist die additive Fertigung. Alle Do- Kostenlose Whitepaper Das SKZ macht so auf aktuelle Themen der Kunststofftechnik aufmerksam und stellt dazu passende Informationen kos- tenlos zur Verfügung. chern abschloss als 2019“, erläutert Rei- fenhäuser. Beim Umsatz hingegen muss- ten die Hersteller von Kunststoff- und Gummimaschinen ein Minus von 12 Pro- zent im Vergleich zum Vorjahr verbu- chen, da dieser noch von den negativen Tendenzen im Jahr 2019 und dem Jahres- beginn 2020 beherrscht wurde. In den ersten vier Monaten 2021 ist der Auf- tragseingang mit plus 92 Prozent sogar fast doppelt so hoch wie im Vergleichs- zeitraum 2020, und auch der Umsatz hat sich bei einem Plus von 8 Prozent stabili- siert. „Konjunkturell läuft es aktuell wie- der sehr gut für die Branche“, freut sich auch Thorsten Kühmann, Geschäftsfüh- rer des Fachverbandes. „Allerdings hat dies auch seine Schattenseiten bei den angespannten Lieferketten mit Blick auf die Verfügbarkeit von notwendigen Roh- stoffen und Komponenten“, mahnt er zur Vorsicht. „Gerade die Engpässe bei der Versorgung mit Kunststoffen, die die Investitionslaune der Verarbeiter drückt, sowie bei den Metallen und Elektronik- komponenten könnte bald zu der para- Die Hersteller von Kunststoff- und Gum- mimaschinen in Deutschland können auf das von Corona geprägte Jahr 2020 positiv zurückblicken, trotz der außergewöhnli- chen Gesamtsituation. „Nach einem schwierigen Beginn, der von großen Her- ausforderungen inklusive eines Lockdowns geprägt war, entwickelten sich die Auf- tragseingänge ab Sommer rasant nach oben“, freut sich Ulrich Reifenhäuser, Vor- sitzender des Fachverbandes Kunststoff- und Gummimaschinen im VDMA. Beson- ders deutlich war dies in den Bereichen zu spüren in denen es auf Hygiene ankommt; das heißt hauptsächlich in der Verpa- ckungs- und Medizinbranche. Zudem hat die Automobilindustrie nach jahrelanger Zurückhaltung wieder be- gonnen zu investieren. Hinzu kommt die schon seit einiger Zeit boomende Bauin- dustrie. „Dies alles resultierte in einem 7- prozentigen Anstieg der Auftragseingän- ge im Vergleich zu 2019 und macht den Kunststoff -und Gummimaschinenbau zu einem der wenigen Maschinenbauberei- che, der 2020 mit volleren Auftragsbü- Deutscher Kunststoff- und Gummimaschinenbau setzt zu neuem Höhenflug an doxen Situation führen, dass die Maschi- nenbauer trotz voller Auftragsbücher die Produktion drosseln müssen.“ Mit Blick auf die ausländischen Märkte gingen die Exporte der deutschen Kunst- stoff- und Gummimaschinenbauer im Jahre 2020 insgesamt um 11 Prozent zu- rück. Die Lieferungen in die USA, wo sich die Investitionslage als sehr robust er- wies, stiegen dabei jedoch um 8 Prozent. Dadurch nahmen die USA wieder die Spitzenposition der wichtigsten deut- schen Lieferländer für Kunststoff- und Gummimaschinen ein. China folgt auf Platz zwei mit leicht rückläufigen Expor- ten – minus 3 Prozent. Allerdings läuft die Produktion von Kunststoff- und Gummimaschinen vor Ort, auch die der ausländischen Hersteller, auf Hochtou- ren, da die Nachfrage dort boomt. In der Gesamtschau führt dies dazu, dass Chi- na auch weiterhin der bedeutendste Ab- satzmarkt für deutsche Kunststoff- und Gummimaschinen bleibt. Auch die restlichen BRIC-Staaten Brasi- lien, Russland und Indien spielen bei den
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