Extrusion 6-2022
26 Messtechnik Extrusion 6/2022 Bei der online Qualitäts- kontrolle von Kunststoff- granulat sorgt SIKORAs PURITY SCANNER ADVANCED dafür, dass nur reines Material in den weiteren Produktions- prozess gelangt. Selbst kleinste, kritische Kontamina- tionen werden zuverlässig erkannt und automatisch aussortiert. Hierbei sind sowohl die Detektion als auch das Auswurfverhalten kontaminierter Pellets perfekt aufeinander abgestimmt. Clever sortiert mit dem PURITY SCANNER ADVANCED Drei Kameras für eine noch höhere Detektionsrate Dank des modularen Systemaufbaus des PURITY SCANNER ADVANCED können je nach inspiziertem Material unterschied- liche Kameratypen zum Einsatz kommen. Neben optischen Ka- meras, welche Black Specks und Verfärbungen detektieren, kann eine Röntgenkamera zur Detektion metallischer Kontaminatio- nen installiert werden. Gängige Systeme am Markt verfügen über maximal zwei optische Kameras. Diese stoßen jedoch aufgrund einer relativ geringen Abdeckung schnell an ihre Grenzen, sobald sich die Kontaminationen außerhalb des Blickfeldes der installierten Kameras befinden. SIKORA bietet seinen Kunden deshalb die Möglichkeit, bei Be- darf eine dritte optische Kamera installieren zu lassen. Dieses Kamerasetting bietet eine deutlich höhere Detektionsrate, so- dass mehr Verunreinigungen entdeckt werden. Das ist vor allem von Vorteil, wenn der PURITY SCANNER ADVANCED als inline System direkt in die Produktionslinie integriert wird und eine Mehrfachsortierung mit einem typischen 2-Kamerasystem nicht möglich ist. Clever sortieren mit dem PURITY SCANNER ADVANCED Den Beifang intelligent reduzieren Der PURITY SCANNER ADVANCED sortiert die detektierten Kon- taminationen automatisch über eine Ausblaseinheit aus. Gemäß der höheren Detektionsrate werden bei einem 3-Kamera- Setting mehr detektierte Verunreinigungen erkannt und aussor- tiert. Vor diesem Hintergrund gewinnt die Optimierung des Beifangs an Bedeutung. SIKORA hat deshalb das Feature des „Hybriden Ausblasens“ entwickelt. Der Kunde kann vorab defi- nieren, welche Verunreinigungen im Material unkritische Kon- taminationen darstellen und für diese eine kleinere Ausblaseinheit wählen, sodass deren Beifang reduziert wird. Hierzu zählen zum Beispiel kleine, helle Black Specks, die häufig im Material vorkommen. Für kritische Kontaminationen – zum Beispiel für Metallkontaminationen, die die Funktionalität des späteren Endprodukts beeinträchtigen können – wird hingegen eine größere Ausblaseinheit festgelegt.
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