Extrusion 6-2022

60 kompakt Extrusion 6/2022 ➠ Brückner Maschinenbau GmbH & Co. KG www.brueckner.com Peter Mertes, Vertriebsleiter Europa, GUS, Maghreb bei Brückner Maschinenbau, er- gänzt: "Mit dieser Investition kann unser Kunde auf die ständig steigende Nach- frage nach neuen Hochleistungskonden- satoren reagieren. Die neue Anlage ist außerdem eine logische Erweiterung der derzeitigen Produktionskapazitäten mit Die aktuell diskutierten Themen Ener- gieversorgung, Energiewende, erneuer- bare und alternative Energien, Elektro- mobilität und Ladeinfrastruktur, Industrie 4.0 mit Automatisierung und Digitalisie- rung gehen einher mit einem wachsen- den Bedarf an Hochleistungskonden- satoren. Terichem Tervakoski reagiert dar- auf nun mit einer deutlichen Erhöhung der Produktionskapazitäten. Mit der In- vestition in eine Brückner LISIM-Anlage (Linear Motor Simultaneous Stretching) wird das Unternehmen dem wachsenden Bedarf an High-End-Folienanwendungen im Bereich der ultradünnen und Ultra- hochtemperatur-Elektronikkondensato- ren gerecht. Die Anlage wird die erste ihrer Art in der westlichen Hemisphäre sein. Ilkka Penttilä, CEO von Terichem Terva- koski, a.s.,: "Ab 2025 wird unsere deut- lich erhöhte Produktionskapazität den grünen Wandel beschleunigen, da stän- dig mehr Kondensatoren benötigt wer- den, um alte Technologien durch neue CO 2 -reduzierende Lösungen zu ersetzen. Die neue Simultantechnologie wird auch den am besten geeigneten Prozess für unsere neueste Entwicklung, die Ultra- hochtemperaturfolie, bieten." Groß-Investition in europäische Kondensatorfolien-Produktion einer bestehenden sequentiellen Brück- ner-Anlage. Wir sind sehr stolz auf diese langjährige und innovative Partnerschaft mit der Tervakoski Films Group." Vertragsunterzeichnung: Ilkka Penttilä und Peter Meters prozesstechnischen und konstruktiven Einflüsse auf Multi-Materialbauteile in der additiven Fertigung analysiert. Als an den uns zur Verfügung stehenden Zugprüfmaschinen nicht das passende Equipment zur Testung der im Projekt ge- fertigten Multi-Materialzugproben zu Verfügung stand, hat uns ZwickRoell kurzfristig ermöglicht, die Prüfungen in ihrem hauseigenen Prüflabor in Ulm durchzuführen. Für diese neuartigen Prüf- körper konnten durch die Unterstützung von ZwickRoell geeignete Prüfbedingun- gen festgelegt und zuverlässige Prüfer- gebnisse generiert werden.“ Zur Bestimmung des Alterungszustands Zur Analyse der prozesstechnischen und konstruktiven Einflüsse auf Multi- Materialbauteile in der additiven Ferti- gung setzt die TU München auf das Fließprüfgerät Mflow von ZwickRoell. Der Bereich additive Fertigung der Universität arbeitet an innovativen Konzepten für das pulverbasierte Schmelzen von Kunststof- fen sowie an Kombination von Werkstof- fen in der Materialextrusion (MEX). Joseph Hofmann, Wissenschaftlicher Mit- arbeiter am Lehrstuhl für Laser-based Ad- ditive Manufacturing (LBAM) an der Technischen Universität München erläu- tert die Zusammenarbeit: „Wir haben im Rahmen eines Forschungsprojekts die Grundlage für die additive Fertigung von Kunststoffen der eingesetzten Kunststoff-Pulvermate- rialien spielt die Ermittlung der Schmelze- Massefließrate (MFR), der sogenannte Schmelzindex eine wichtige Rolle. Liegt der im PBF-LB/P-Verfahren (Powder bed fusion of plastics using laser beam) ermit- telte Wert innerhalb eines vordefinierten Bereichs, kann das Pulver für weitere Pro- zesse verwendet werden. Das Prüfverfah- ren entspricht der Methode B der Prüf- norm DIN EN ISO 1133 und ermöglicht durch das Bestimmen der Dichte Rück- schlüsse auf den gewichtsbezogenen Schmelzindex von Kunststoffen. Das Fließprüfgerät Mflow ist mit seinem Dü- senverschluss optimal für die Prüfung von

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