Extrusion 7-2019
24 Branche Intern Extrusion 7/2019 ➠ Ceresana www.ceresana.com/de/marktstudien/ chemikalien/fuellstoffe-europa/ Marktstudie Füllstoffe – Europa 2026. Es werden für 22 europäische Län- der der Verbrauch in Tonnen und der Umsatz in Euro erläutert. Zudem wird der europäische und länderspezifische Verbrauch je Produkttyp und je Anwen- dungsgebiet analysiert. In Kapitel 2 werden für die 22 wichtigs- ten Länder der Füllstoff-Umsatz sowie der Verbrauch detailliert analysiert. Die Nachfrage wird aufgeteilt in einzelne An- wendungen und Produkt-Typen; der Ver- brauch der einzelnen Produkt-Typen wird je Anwendungsgebiet untersucht. Zu- sätzlich werden alle bedeutenden Her- steller von Füllstoffen aufgelistet, geord- net nach Ländern. Kapitel 3 bietet nützliche Unterneh- mensprofile der bedeutendsten Füllstoff- Produzenten, übersichtlich gegliedert nach Kontaktdaten, Umsatz, Gewinn, Produktpalette, Produktionsstätten, Kurz- profil sowie Produkttypen. n Füllstoffe machen zahlreiche Produkte nicht nur billiger, oft verbessern sie auch die Eigenschaften, etwa Festigkeit, Wit- terungsbeständigkeit oder elektrische Leitfähigkeit. Ceresana hat bereits mehr- fach den Weltmarkt für diese bedeuten- den Rohstoffe analysiert. Jetzt veröffent- licht das Marktforschungsunternehmen erstmals eine Studie eigens zum europäi- schen Markt für Füllstoffe: Der Ver- brauch von natürlichem Calciumcarbonat (GCC), gefälltem Calciumcarbonat (PCC), Kaolin, Talk, Carbon Black und sonstigen Füllstoffen wird in ganz Europa bis zum Jahr 2026 auf voraussichtlich rund 18 Mil- lionen Tonnen wachsen. In der aktuellen Füllstoff-Studie werden die einzelnen Anwendungsgebiete detailliert unter- sucht. Die Studie in Kürze: Kapitel 1 bietet eine Darstellung und Analyse des europaweiten Füllstoff- Markts einschließlich Prognosen bis ➠ BASF SE www.basf.com ceneffizienter als ihre Alternativen. Mehr- schichtverpackungen gelten allerdings nur als eingeschränkt recyclingfähig, da mechanische Recyclingverfahren nicht für Verbundmaterialien geeignet sind. „Im Rahmen des Projektes ,ChemCy- cling‘ arbeiten wir bei BASF darum dar- an, das chemische Recycling von Kunst- stoffabfällen voranzubringen, da über diesen Prozess bisher nicht recycelte Kunststoffe, wie etwa Mischkunststoffe, wiederverwertet werden können. Nun haben wir erstmals mit Partnern eine Prototypenverpackung aus chemisch re- cyceltem Polyamid und Polyethylen her- gestellt. Damit haben wir gezeigt, dass der Kreislauf auch für Mehrschichtver- packungen schon bald geschlossen wer- den könnte“, erklärt Christoph Gahn, zuständig für das Polyamidgeschäft bei BASF. Möglich wurde dieses Pilotprojekt durch die Zusammenarbeit der vier Partner BASF, Borealis, Südpack und Zott: BASF lieferte chemisch recyceltes Polyamid, Borealis stellte nachhaltig produziertes Polyethylen zur Verfügung. Südpack, ein führender Produzent von Folienverpak- kungen für Lebensmittel in Europa, stell- te aus diesen Materialien eine Mehr- schichtfolie her, die zu einer speziell ver- siegelten Mozzarella-Verpackung für die Genuss-Molkerei Zott verarbeitet wurde. Die Vorzüge dieser neuen Mehrschicht- folie weiß man in Mertingen zu schät- zen. „In unserer Molkerei prüfen wir kontinuierlich entlang der gesamten Wertschöpfungskette, wo wir noch nachhaltiger sein können und wie wir unsere Nachhaltigkeitsstandards sinnvoll ausbauen. Zudem erwarten die Verbrau- cher heute mehr denn je, dass hochwer- tige und nachhaltig produzierte Lebens- mittel auch möglichst ressourcenscho- nend verpackt sind. Uns war es daher wichtig, bei diesem Pilotprojekt von An- fang an dabei zu sein und unsere Erfah- rungen wie auch unsere hohen Anforde- rungen an Verpackungen und deren Bar- rierefunktion einzubringen und an einer funktionell identischen, aber ökologisch vorteilhafteren Lösung mitzuwirken. Wir sind positiv eingestellt und hoffen, dass dieses Projekt zur Serienreife gelangt“, erklärt Andreas Strunk, Leiter Produktion Technik & Supply Chain Management bei Zott. „Das Besondere am Pilotprojekt ist, dass beide Bestandteile der Verpak- kung – also Polyamid und Polyethylen – aus chemisch recyceltem Material beste- hen“, erklärt Maurits van Tol, Borealis Senior Vice President Innovation, Tech- nology & Circular Economy Solutions. „Diese innovative Lösung wurde durch die Auswahl der speziellen Polymere möglich. Zusätzlich konnte mit der Ko- operation erstmals Schritt für Schritt durchgängig vom Rohstoff bis hin zur Verpackung zertifiziert werden.“ Für das Polyamid und das Polyethylen wurden die Rohstoffe im Rahmen des Projekts „ChemCycling“ in Kleinstmen- gen hergestellt. Dabei wurde von einem Partner zugeliefertes, aus Kunststoffab- fällen gewonnenes Pyrolyseöl in der Ver- bundproduktion der BASF in Ludwigsha- fen als Rohstoff eingesetzt. Beiden Kunststoffen wurde der 100-prozentige Rezyklatanteil über das zertifizierte Mas- senbilanzverfahren rechnerisch zugeord- net.
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