Extrusion 7-2022

21 Extrusion 7/2022 Flexible elektrische Heiztechnik • Co-Extrusionsschläuche • 2K-Heizschläuche • Heizplatten • Heiztische • Heizmanschetten • Sonderlösungen ® Innovationen rund ums Heizen und Beheizen Hillesheim GmbH Am Haltepunkt 12 D-68753 Waghäusel Tel.: 0 72 54 / 92 56-0 E-Mail: info@hillesheim-gmbh.de www.hillesheim-gmbh.de ➠ Taiwan External Trade Development Council www.twmt.tw Taiwans Kunststoff- und Kautschukma- schinen im Jahr 2021 waren China, Viet- nam, die USA, Indien und Thailand. Obwohl Deutschland nicht zu den Top-5- Exportländern gehört, stieg die Export- wachstumsrate bereits im Jahr 2021 deutlich um fast 157 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Deutschland lag damit auf Platz 20 der größten Exportmärkte Tai- wans. Dieses Wachstum setzte sich im Zeitraum von Januar bis Juli 2022 mit 69 Prozent fort und Deutschland liegt inzwi- schen auf Platz 14 der größten Export- märkte des Landes. Die deutsche Kunststoffindustrie ist im europäischen Vergleich führend bezogen auf die Produktion, den Außenhandel sowie die Forschung und Entwicklung künstlicher Stoffe. Im Jahr 2021 erwirt- schaftete sie Umsätze von knapp 85 Mil- liarden Euro. Experten gehen davon aus, dass der deutsche Kunststoffmarkt weiter wachsen wird. Der größte Teil der Kunst- stoffe entfällt dabei auf die Verpackungs- industrie. Aber auch im Bau-, Automobil-, Möbel- und Elektrohandwerk sowie in der Landwirtschaft und Medizintechnik kommen Kunststoffe zum Einsatz. Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit nehmen weltweit zu und Kunden begin- nen vermehrt auf den CO 2 -Fußabdruck des Produkts zu achten. "Grüne" Kon- zepte sind sowohl bei Herstellern als auch bei Verbrauchern zu einem Trend gewor- den – auch in der Kunststoff- und Kau- tschukbranche. Daher suchen Kunststoff- hersteller nach umweltfreundlicheren und effizienteren Maschinen oder Fertigungs- lösungen, um die "grünen" Anforderun- gen der Kunden zu erfüllen. Die taiwanesischen Maschinenbauer ar- beiten stets an der Verbesserung ihrer Maschinen und Geräte, indem sie sie di- gitalisieren und intelligenter machen. Zu- sätzlich zur vollelektrischen Bauweise der neuen Maschinen, modernisieren taiwa- nesische Maschinenbauer alte Maschi- nen. Dadurch können Kosten gespart und der CO 2 -Fußabdruck des Produkts verringert werden. Darüber hinaus über- zeugen Unternehmen aus Taiwan mit kurzen Lieferzeiten und große Flexibilität. Zudem können sie ganze Produktionsli- nien in einer Fabrik herstellen und so Kos- ten und Zeit zu sparen. ➠ kunststoffland NRW e.V. www.kunststoffland-nrw.de hierin drohenden Gefahrenpotentials für die Wirtschaft und insbesondere die Kunststoffindustrie, muss ein solches Überschwappen verhindert und Maßnah- men ergriffen werden“, so Dr. Ron Brinit- zer, Geschäftsführer kunststoffland NRW. Für viele KMU sind nach Automobilkrise, Lieferkettenproblemen und Corona sämt- liche Rücklagen aufgebraucht, so dass hier schnell gehandelt werden muss. „Wir müssen jetzt schnell was tun, sonst kommt es nicht nur zu Störungen in un- seren Wertschöpfungsketten, sondern zu einer dauerhaften Schädigung unserer in- dustriellen Basis“, machte Brinitzer die Dringlichkeit der Situation deutlich. n Die Wertschöpfungskette Kunststoff ist energieintensiv. Während bei der Herstel- lung des Rohmaterials im Rahmen der chemischen Produktion eine sichere und wettbewerbsfähige Gasversorgung im Vordergrund steht, erfolgt die Formung von Kunststoffen im Rahmen der Weiter- verarbeitung vorwiegend unter Zuhilfe- nahme von Strom. Insofern hat die sichere als auch wettbewerbsfähige Ver- sorgung mit Strom und Gas für die ge- samte Wertschöpfungskette eine existentielle Bedeutung. „Vor diesem Hin- tergrund erfüllt uns die aktuelle Situation auf den Energiemärkten mit großer Sorge. Die Versorgungskrise bei Gas droht auf den Strommarkt überzugreifen. Das letzte Entlastungspaket enthält keine Maßnahmen für Unternehmen und in- dustriellen Mittelstand. Angesichts des Alarmierende Energiepreissituation für Kunststoffindustrie

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