Extrusion 8-2016

erfolgt über die Relativgeschwindig- keit zwischen der Luftströmung und dem Fördergut. Abhängig von Fördergut, Fördermedi- um und Förderleitung sowie deren Geometrie lassen sich verschiedene 71 Extrusion 8/2016 Stichworte • Flugförderung • Strähnenförderung • Pfropfenförderung • pneumatische Förderung motan-colortronic GmbH Friedrichsdorf, Germany, www.motan-colortronic.com www.moscorner.com Ganulat Förderzustände unterscheiden. Von Be- deutung sind in unserem Fall die Flug-, Strähnen- und die Pfropfenförderung. Bei der Flugförderung – auch Dünn- stromförderung genannt – „schwe- ben“ die Teilchen durch die Leitung. Dabei wird das Fördergut mit verhält- nismäßig großen Luftmengen (Luftge- schwindigkeit 15 bis 40 m/s; Partikel- geschwindigkeit 10 bis 25 m/s) und geringen Drücken transportiert. Die Luftbeladung, also das Verhältnis von Fördergut zu Luft beträgt weniger als 10 kgMat/kgLuft. Strähnen- und Pfropfenförderung wer- den auch als Dichtstromförderung be- zeichnet. Bei der Strähnenförderung schiebt die Luft (Geschwindigkeit 10 bis 20 m/s) einen Teil des Fördergutes als Strähne über den Boden des Rohres während einzelne Partikel darüber flie- gen. Die Beladung beträgt zwischen 20 und 40 kgMat/kgLuft. Bei der Pfropfenförderung schiebt die Luft aufgehäuftes Fördergut (Ballen, Dünen oder Pfropfen) mit geringer Geschwin- digkeit aber hohem Druck durch die Förderleitung. Flug- und Strähnenförderung können sowohl im Druck- als auch im Saugbe- trieb stattfinden, die Pfropfenförde- rung hingegen nur im Druckbetrieb. www.extrusion-info.com

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