Extrusion 7-2025
Extrusion 7/2025 K 2025 52 ► Herbold Meckesheim GmbH www.herbold.com K 2025: Halle 9, Stand B34, FG/CE07, Freigelände "The Power Of Plastics Forum", Halle 14, Stand B19 Im Recycling-Pavillon – Präzise Dich- tetrennung mit der Hydrozyklon-Tech- nologie : Im Recycling-Pavillon von Coperion und Herbold im Freigelände wird eine Herbold Hydrozyklon-Trenn- stufe präsentiert – eine zentrale Kom- ponente zur präzisen Material- trennung mittels Zentrifugalkräften. Die Hydrozyklon-Stufe von Herbold verbessert die Reinigung von Kunst- stoffen beim Recycling, verlängert die Lebensdauer der Anlagen und stei- gert die Produktqualität. Die Hydrozyklon-Trennstufe sichert eine hohe Dichtetrennung, ist an ver- schiedene Anwendungen anpassbar und ermöglicht einen zusätzlichen Wascheffekt sowie eine effiziente Ent- fernung von Verunreinigungen. Zudem kann die Stufe Fremdstoffe wie Sand, Glas oder Metalle mittels Schwerstoffhydrozyklon und hoch turbulenter Waschung zuverlässig se- parieren. Das System beinhaltet au- ßerdem einen Friktionswäscher, der Papier und andere Faserstoffe effek- tiv abscheiden kann. Systemlösung für PET-Recycling : Das Zusammenspiel zwischen der Hydrozy- klon-Stufe und dem ZSK FilCo Filtrati- onscompounder zeigt, wie sich die Prozessmodule von Herbold und Cope- rion zu einer durchgängig integrierten Lösung verbinden lassen, um hochwer- tige Rezyklate zu produzieren. Das ZSK FilCo Recycling-Extruder ermöglicht Fil- tration und Compoundierung in einem Prozessschritt und arbeitet optimal auf- einander abgestimmt mit der Hydrozy- klon-Stufe – als vollständige, nahtlos aufeinander abgestimmte Systemlö- sung für Post-Consumer-Rezyklate (PCR) oder stark verunreinigte Poly- mere. Diese Kombination sichert höch- ste Reinheit und Effizienz und erfüllt selbst strengste Anforderungen an die Endproduktqualität. Zusätzlich können Besucher in Halle 14, Stand B19 die umfassenden Com- poundierlösungen von Coperion ken- nenlernen. Die Hydrozyklon-Trennstufe nutzt Zentrifugalkräfte mit Friktionswäscher, um Kunststoffe präzise zu separieren und zu reinigen, wodurch die Effizienz und Materialqualität verbessert werden Ein Feuerwerk moderner Zerkleinerungstechnik Hier eine Einzugsmühle zum Zer- kleinern von Stanzgittern aus dem Thermoforming, dort ein Hacker zur Aufbereitung von Randstreifen aus der Plattenextrusion und daneben eine Beistellmühle für den Einsatz in der Spritzgusstechnik sowie ein Fo- lienschneider für das staubarme Zer- kleinern von Randbeschnitten – das und einiges mehr zeigt GETECHA auf der K-Messe. Das Highlight des dies- maligen Ausstellungsprogramms ist allerdings ein technisches Novum, das die Herzen vieler Materialfluss-Opti- mierer ein paar Takte höher schlagen lassen dürfte: Das neue Zuführsystem HHS, dessen innovativer Charakter vorrangig auf zwei Faktoren beruht. Erstens, einem intelligenten Dosier- schieber, der das zu verarbeitende Material dem Schneidrotor horizontal und lastabhängig zuführt. Und zwei- tens, die Möglichkeit materialabhän- gig verschiedene Steuerprogramme zu aktivieren, die das Tempo und den Druck der Zuführung regeln. Was das neue System in der Praxis zu leisten vermag, demonstriert GETECHA in Düsseldorf am Beispiel der Trichter- mühle RS 38060. Deren energieeffi- zienter und Überlast-geschützter 22 kW-Motor treibt einen Variations- rotor (Schneidkreis 380 mm) an, des- sen hydraulischer Andruckstempel die Aufnahme selbst großer Teile er- laubt. Das neue Zuführsystem HHS versetzt diese Mühle nun in die Lage, voluminöse Hohlkörper – etwa Blas- formteile – mitsamt ihren Butzen di- rekt, also ohne die oft Zeit raubende Prozessstufe der Vorzerkleinerung, zu einem Mahlgut der gewünschten Korngröße zu verarbeiten. Der An- wender erspart sich damit sowohl den Betrieb vorgelagerter Shredder als auch sämtliche Förderstrecken zwischen primärer und finaler Zer- kleinerung. Er senkt damit seine Ener- giekosten, reduziert den technischen Aufwand und spart viel Zeit und Platz. Über ihre Rolle als Fallbeispiel für
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