Daraus ergeben sich als weitere Entscheidungskriterien der
erforderliche Flächenbedarf, eine Betrachtung von Automa-
tisierungsgrad und Transportwegen, welche sich auf die
Handlingkosten auswirken, sowie die Aspekte Sauberkeit
und Hygiene (Stichwort Medizintechnik). Auch an die Ent-
sorgung von Packmaterial ist zu denken. Sicherheitsaspekte
wie Staubemissionen oder die Zündfähigkeit von Pulvern
sind ebenfalls nicht außer Acht zu lassen.
Einfluss auf die Lagerung sowie später auf das Fördern ha-
ben schließlich die Materialeigenschaften. Bei hygroskopi-
schen Kunststoffen ist in erster Linie an die Feuchteaufnah-
me zu denken, was besonders im Sommer problematisch
werden kann. Falls das Material in Behältern gelagert wird,
kann das Beschleiern mit Trockenluft eine geeignete Präven-
tivmaßnahme sein.
Zu den Materialeigenschaften zählt schließlich auch das
Fließverhalten, das wiederum von der Materialart abhängt,
etwa ob es sich beispielsweise um Granulat, Flakes, Pulver,
Mahlgut oder Fasern handelt. Zu berücksichtigen ist ferner,
ob ein Schüttgut frei oder schlecht fließt, ob es klebrig,
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Extrusion 7/2016
Stichworte
•
Lagerung
• Materialfluss
• Beschleierung
• Materialversorgung
motan-colortronic GmbH
Friedrichsdorf, Germany,
www.motan-colortronic.com www.moscorner.comklumpig bzw. agglomerierend ist oder sich brückenbildend
verhält. Manche Materialien neigen aufgrund ihres hohen
Schüttgewichts zum Verdichten. Materialien mit einer sehr
niedrigen Erweichungstemperatur können aufgrund der
Friktionswärme zwischen Dosierschnecke und -hülse bereits
in diesem Bereich erweichen. Mit entsprechenden Maßnah-
men lassen sich auch diese Hürden beim Fördern und Dosie-
ren meistern.
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