Table of Contents Table of Contents
Previous Page  42 / 68 Next Page
Information
Show Menu
Previous Page 42 / 68 Next Page
Page Background

Gehen Ihre strategischen Ziele über

das Materialhandling hinaus auch zu

anderen Peripheriegeräten oder so-

gar Verarbeitungsmaschinen?

Santella:

Wir denken, dass das Funda-

ment unserer Wirtschaftstätigkeit in un-

serem Ursprung begründet liegt, den wir

weiterhin in allen unseren Entwicklun-

gen beibehalten möchten, sowohl in or-

ganisatorischer als auch technologischer

Hinsicht. Unsere Kompetenzen liegen in

der Entwicklung von Anwendungen, bei

denen die sogenannten Peripheriegeräte

immer mehr dominieren. Ein moderner

Produktionsstandort könnte heutzutage

nicht mehr bestehen, ohne ein angemes-

senes Materialhandling der Rohstoffe in

seinen Lagern, die präzise Zulieferung an

die Produktionslinien, die Trocknung

oder Dosierung der verschiedenen Ingre-

dienzen, die Temperatursteuerung der

Formen oder der Kalander, die Kühlung

und Überwachung, um das Handling der

Posten und die Rückverfolgbarkeit si-

cherzustellen, und nicht zuletzt die Er-

stellung der technischen Bescheinigun-

gen für den Packaging-, Medical- und

Automotiv-Sektor.

Beabsichtigen Sie Ihren Anwen-

dungsbereich auch auf andere

Marktsegmente wie Food, Pharma,

etc. auszudehnen?

Santella:

Die Präsenz von Penta und

Aquatech in unserer Gruppe sind die Be-

stätigung dafür, dass Piovan bereits ei-

nen Prozess der Expansion in Industrie-

sektoren begonnen hat, die nicht direkt

mit dem der Kunststoffe zusammenhän-

gen, darunter an erster Stelle der Food-

sektor. Mit Penta als Spezialist für das

Handling von Primärzutaten wie Zucker,

Mehle, Milchpulver und Kakao haben

wir eine große Schaufläche im Bereich

der Herstellung von Lebensmitteln und

Getränke akquiriert.

Welches sind weltweit die interes-

santesten Regionen für die Piovan

Gruppe?

Santella:

Wir müssten mit den uninteres-

santen beginnen, um es kurz zu halten!

Die Piovan Gruppe ist in 120 Ländern

präsent, all jenen mit einer nennenswer-

ten Industriestruktur. Aus unserer Sicht

gibt es keine Länder, die am interessante-

sten wären, sondern Länder mit unter-

schiedlichen Konnotaten, an erster Stelle

Industrieländer und Entwicklungsländer.

Die Strategien unterscheiden sich selbst-

verständlich von Land zu Land und dieser

Tätigkeit gehen wir, auf allen Ebenen,

mit hohem Engagement nach.

Würden Sie uns den Jahresumsatz

der Piovan Gruppe für 2015 nennen?

Und wenn ja, wie hoch ist dieser und

was peilt die Piovan Gruppe für das

Jahr 2016 an?

Santella:

2015 erreichen wir fast 200

Millionen Euro und 2016 ist es unser Ziel,

darüber zu liegen.

Vielen Dank für das Gespräch Herr

Santella!

PIOVAN

Via delle Industrie 16 -

S. Maria di Sala VE - Italy - 30036

www.piovan.com

42

Interview mit

Giorgio Santelle, Piovan-Group

Extrusion 1/2016

Ende 2014 kam

Penta zur

Piovan Gruppe

hinzu, ein

italienisches

Unternehmen

aus Poggio

Renatico, in

der Nähe von

Ferrara, das

Großsysteme

für die Lage-

rung und

Handhabung

von Rohstoffen

und Zutaten in

Pulverform

herstellt und

entwickelt, die

vor allem in

der Kunststoff-

sowie der Nah-

rungsmittel-

und Getränke

industrie ein-

gesetzt werden