Für die Zerkleinerung voluminöser Reste oder
Fehlteile aus der Blasform-Produktion bietet
Anlagenbauer Getecha in seiner Roto-
Schneider-Baureihe maßgeschneiderte Zentral-
mühlen an. Sie leisten Stundendurchsätze von
60 bis 600 kg und überzeugen durch eine
Reihe hochinteressanter Features, die das
Zerkleinern zu einem hocheffizienten Prozess
machen. Je nach Kundenwunsch und Einsatz-
fall rüstet Getecha sie auch mit zusätzlichen
Komponenten für die fördertechnische
Anbindung aus.
Schematische Darstellung des supertangentialen Mahlraum-
einlaufs einer RS 3000-B von Getecha: Er vereinfacht und
beschleunigt die Zuführung und Erfassung voluminöser
Kunststoffteile erheblich
Hocheffiziente Zentralmühlen
für die Blasformtechnik realisiert
Getecha-Zentralmühle vom Typ RotoSchneider RS 3504-B:
Da für das Foto die Spritzschutzlappen abgehängt wurden,
sind im oberen Bereich des Trichters die Luftkühlung und der
Eindrückstempel sehr gut zu erkennen
(Alle Bilder: Getecha)
G
estapelte Eimer oder voluminöse Kanister sind typische
Kunststoffbehälter, die in der Blasformtechnik hergestellt
werden. Speziell abgestimmt auf die Zerkleinerung der dabei
anfallenden Fehlteile und Reste sind die RotoSchneider-Mühlen
der Baureihen RS 2400-B, RS 3000-B, RS 3500-B und RS 3800-
B von Getecha. Dabei handelt es sich um leistungsstarke Zen-
tralmühlen für Stundendurchsätze von 60 bis 600 kg, die sich
aufgrund ihrer kompakten Modulbauweise und umfassenden
Schalldämmung sehr gut für den produktionsnahen Inline-Ein-
satz eignen. Für die hohe Effizienz des Zerkleinerungsprozesses
sorgen bei all diesen Mühlen vor allem zwei technische Merk-
male: Der Getecha-Segmentrotor mit seinen versetzt positio-
nierten Messerreihen und der supertangentiale Mahlraumein-
lauf, der die Zuführung und Erfassung voluminöser Kunststoff-
teile erheblich vereinfacht und beschleunigt.
Zerkleinerung mit Biss und Druck
Fünf-, Zehn-, Zwanzig- oder gar Dreißig-Liter-Kanistern sowie
Eimern und anderen Blasform-Resten, die manuell in den Trich-
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Zerkleinerungstechnik
Extrusion 5/2016
ter eingeworfen oder automatisch per Förderband zugeführt
werden, lassen diese RotoSchneider-Mühlen keine Chance. Sie
können weder den Rückweg antreten noch der raschen Zerklei-
nerung entgehen. Dafür sorgen beispielsweise die hervorste-
henden Schneidkanten der versetzt angebrachten Rotor-
Schneidmesser, die sich in das ausgemusterte Blasformteil ver-
beißen und es in den Rotor hineinziehen. Sollten die Kanister
oder Eimer dennoch beginnen, auf dem Rotor zu „tanzen“,
werden die Stempel der Eindrückvorrichtung aktiv und pressen
sie auf bzw. in den Rotor. Dabei verhindern Spritzschutzlappen